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Mit Fischen und Vögeln reden.  Bei den Záparo-Indianern im Urwald Ecuadors
Deutschland 1999, 43 min.

Llanchamacocha heißt einer der drei Ort im Urwald Ecuadors, in dem die letzten Záparo-Indianer leben: sieben Häuser und eine Piste, umgeben vom Mäander des Rio Conambo. In Llanchamacocha leben 60 Indígenas, zwei Drittel davon sind Kinder. Eines der ehemals mächtigsten Völker Amazoniens ist heute vom Aussterben bedroht. Der Film berichtet vom Leben der Familie des letzten Záparo-Schamanen, Manrai Ushigua, der vor zwei Jahren starb. Seiner Weisheit haben es die Záparos zu verdanken, daß ihre Kultur erhalten blieb, denn er bewahrte sie vor dem Eindringen katholischer Missionare und evangelistischer Sekten. Die Záparo-Indianer leben bis heute in existenzieller Verbundenheit mit der Natur, denn der Mensch ist nicht die Krone der Schöpfung, sondern ein Wesen unter vielen auf Mutter Erde, wie Jaguar, Boa, Kolibri, Chonta-Palme, Fluß oder Berg.

Kontakt: Frank Sputh, Goethestr. 39, 14482 Potsdam, Tel./Fax 0331-715877; Rainer Simon, Ludwig-Richter-Str. 2, 14467 Potsdam, Tel./Fax 0331-2700358

Blauline.tif (62022 Byte) 68fischen.tif (3054002 Byte)

 

Buch/Regie: Rainer Simon
Kamera: Frank Sputh
Mitarbeit/Ton: Alejandro Santillán
Schnitt: Katrin Ewald
Redaktion: Hartmut Sommerschuh
Fernsehanstalt/Produktion: ORB, ARTE, Simon/Sputh-Produktion