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Bis zum letzten Tropfen –
Der Kampf ums Wasser
2. Mexico City: Geschluckt vom eigenen Durst

Deutschland 1998, 44 min.

Die Kathedrale von Mexico City droht zusammenzubrechen. Der historische Stadtkern ist in diesem Jahrhundert um zehn Meter abgesackt. Ständig sind städtische Reparatureinheiten unterwegs, um geborstene Wasserleitungen zu flicken. Trotzdem geht jeder dritte Liter durch die Lecks im Leitungssystem verloren. Um den Wasserbedarf Mexico Cities zu stillen, wurden zu Anfang des Jahrhunderts die Grundwasserbecken angebohrt, ganze Stadtviertel begannen zu sinken. Doch der Wasserbedarf steigt mit der ständig wachsenden Bevölkerung. Fieberhaft werden neue Quellen gesucht, um den mit 20 Millionen Einwohnern größten städtischen Ballungsraum der Welt vor der nahenden Katastrophe zu retten. Denn in zehn Jahren gibt es kein Wasser mehr, so warnten jüngst die Ingenieure des städtischen Wasseramtes. Hat die neue Stadtregierung zunächst noch die wachsende Gewaltkriminalität zum Problem Nummer Eins erklärt, so ist mittlerweile die ausreichende Wasserversorgung zur obersten Priorität geworden.

Kontakt: ZDF, HR-Außenpolitik, Postfach 4040, 55100 Mainz,
Tel. 06131-70-2986, Fax 06131-70-9480

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Buch/Regie: Stephan Hallmann
Kamera: José Armijo
Schnitt: Lorena Salas
Redaktion: Horst Kalbus
Fernsehanstalt/Produktion:
ZDF, HR-Außenpolitik