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    Die Erbsensegler
Deutschland 1999, 35 min.
 
  Buch/Regie:
Eva Hänger, René Schraner, Franz Stadelmann
Kamera:
René Schraner
Ton:
Eva Hänger
Musik:
Lukas Rohner
Schnitt:
Uri Urech
Fernsehanstalt/Produktion:
priori productions
Verfügbare Formate:
BETA-SP, VHS

 

    Roland Kolo, Eigner von fünf Schiffen, und der Händler Fadjele Abassa Dossadjee beschreiben die Transportprobleme Madagaskars. Rund ein Dutzend Kleinstädte und ganze Regionen an der Westküste Madagaskars sind während der Regenzeit über keine gesicherte Landverbindung zu erreichen. Sie sind auf die Versorgung durch Segelfrachter angewiesen. Deshalb hat Kolo ein Transportnetz mit den sogenannten Boutrys, kleinen Küstenseglern aufgebaut, die verderbliche Waren transportieren. Kapitän Tody ist Seefahrer. Er und seine Familie gehören den Vezo an, einer Volksgruppe, deren Seefahrtwissen von Generation zu Generation weitergegeben wird. Es heißt, in ihren Adern fließe Salzwasser. Die Boutrys werden seit Generationen in jahrelanger Handarbeit von den Vezo selbst gebaut, sie sind Teil des Familienlebens und wichtigste Einkommensquelle. Das Leben auf dem Schiff ist einfach und entbehrungsreich. Als Tody und seine Mannschaft nach langer Fahrt die Hafenstadt Morombe erreichen müssen sie feststellen, dass der Empfänger die Annahme der Ware verweigert und sie somit nicht bezahlt werden. Ohne Lohn muss die Crew Hilfsarbeiten annehmen, um zu überleben. Ob sie die Ladung von 20 Tonnen schließlich ins Meer kippen müssen, lässt der Film offen.  
     
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