Mission
Nordkorea 360° - Die GEO-Reportage Deutschland 2002, 26 min. |
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Buch: Bernd Girrbach Regie: Bernd Girrbach, Elke Werry Kamera:
Elke Werry Schnitt: Mathews Anthony Fernsehanstalt/Produktion:
arte, WDR, NDR, Discovery, Red. Kerstin Meyer, Tino Schrödl
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Nordkorea, der letzte kommunistische
Staat Ostasiens, ist verarmt, isoliert und abgeschottet. Der Deutsche
Christoph Bürk konnte durch seine Arbeit jedoch Einblick in den Alltag
eines Landes, das bislang der Weltöffentlichkeit völlig unbekannt ist,
gewinnen. Er verteilt Rindfleisch an die hungernde Bevölkerung, das in
Deutschland keiner mehr essen wollte. Mit seinen 1,90 m Körpergröße
überragt der deutsche Nothilfespezialist die Koreaner um zwei Köpfe.
Doch nicht nur deshalb fällt er auf, wenn er durch Städte und Dörfer
reist, Schulen und Kooperativen und Kinderkrippen inspiziert. Gemeinsam
mit acht Kollegen der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ)
überwacht er eine gigantische Spende der Bundesrepublik Deutschland:
27.000 Tonnen Rindfleisch – das Fleisch von 130.000 Rindern, mit einem
Marktwert von über 100 Millionen Mark – werden als Winterhilfe an
sechs Millionen Hungernde verteilt. Es handelt sich im jenes Fleisch,
das während der BSE-Krise in Deutschland vernichtet werden sollte. Es
wurde auf BSE überprüft und nach Nordkorea verfrachtet. Christoph Bürk
und seine vier Inspektoren-Teams kontrollieren, ob das Fleisch auch die
Bedürftigen erreicht. Eigentlich ist Ausländern der Kontakt zur Bevölkerung
verboten Für Bürk gilt das nicht. Er kann mit Frauen in den Stadtläden
sprechen, schaut in Schulküchen vorbei, besucht sogar Menschen zu
Hause. Eine Rentnerin etwa, eine Verkehrspolizistin, einen Bauern. Nie
zuvor hat das Regime dies erlaubt. Die Aufnahmen von der Arbeit des
deutschen Hilfsteams sind die ersten Fernsehbilder von gewöhnlichen
Menschen in Nordkorea, die über ihre alltäglichen Nöte sprechen. |
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