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Buch/Regie: Petra Schulz Kamera: Jürgen Igraham Schnitt: Harald Lange Fernsehanstalt/
Produktion: ZDF/3sat, Interaktive Kommunikation Verfügbare Formate: BETA-SP, VHS

Hanoi, die Hauptstadt Vietnams ist wegen ihrer Altstadt für Touristen von ganz besonderem Reiz. Die immer noch vernachlässigten Strukturen auf dem Land führen aber auch in Hanoi zu einem unkontrollierten Anwachsen. Viele sind arbeitslos, hinzu kommt, dass pro Jahr etwa 1,5 Millionen Jugendliche auf den Arbeitsmarkt drängen. Die GTZ fährt daher ein Projekt, das Menschen in den Städten neue Chancen eröffnen und Vietnam dadurch den Weg in die Marktwirtschaft eröffnen soll. Durch „Simulationsspiele“ werden Geschäftsideen entwickelt, Geschäftspläne erarbeitet und neue Erwerbschancen eröffnet. Nachwirkungen des Krieges spürt man vor allem auf dem Lande, wo Wald und Ackerflächen durch Napalm und Agent Orange zerstört wurden. Heute leben die Menschen in verstreuten Gemeinschaften, meist ohne Zugang zu Gesundheits- und Bildungseinrichtungen. Die meisten Bewohner gehören ethnischen Minderheiten an, die von der Landwirtschaft leben. Frauen sind von den schweren Lebensbedingungen besonders betroffen. Mit Unterstützung von Brot für die Welt hilft die staatliche Lao Cai Women’s Union diesen Frauen. In Alphabetisierungskursen lernen sie schreiben und rechnen und befassen sich mit Gesundheitsfragen und Geburtenkontrolle. In kleinen Spar- und Kreditgruppen erhalten sie Geld für die Anlage von Küchengärten, Wassertanks oder Maismühlen.