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      The Bangalore Seven oder Wie der Simputer das globale Dorf vernetzt
Deutschland 2002, 30 min.

 
 

Buch/Regie: John A. Kantara Kamera: Ralph Zelinger, Marcus Becker Schnitt: Antje Zeisberg Fernsehanstalt/Produktion:3sat, ZDF dokukanal, Red. Catrin Powell, Simone Emmelius Verfügbare Formate: BETA-SP, VHS

 

   

Die Vision der „Bangalore Seven“ ist die Überwindung der digitalen Kluft zwischen Arm und Reich, die Demokratisierung der Neuen Medien – ein simpler Computer, der sogenannte Simputer, soll verhindern, dass die Staaten der Dritten Welt den technischen Anschluss an die Industrienationen verlieren, dass die Kommunikation zwischen den Welten abreißt. Er soll gewährleisten, dass auch weniger gebildete Menschen von den Chancen der elektronischen Datenwelt profitieren können. Sieben Forscher und Unternehmer legten in jahrelanger Arbeit die Basis dafür, dass der Simputer im Frühjahr 2002 in Bangalore, Indien, in Produktion gehen konnte. In Indien ist die digitale Kluft besonders groß. Von einer Milliarde Menschen verfügen nur sechs Millionen über einen Zugang zu einem Computer. Selbst mehr herkömmliche Rechner würden nur bedingt Abhilfe schaffen, die zahl der Analphabeten ist zu groß. Verschiedensprachige Stimm-Text-Funktionen und ein Berührbildschirm erlauben hingegen die Bedienung durch jedermann, ein kostenloses Betriebssystem (Linux) und andere Software und eine sogenannte „Open-Source-Hardware“ machen ihn für jedermann zugänglich. Im Vordergrund des Films steht Vinay Deshpande, der „Manager“ der „Bangalore Seven“. Er versteht sich als „entrepreneur social“ und möchte sein Wissen, das er in Stanford erworben hat, auf diesem Weg an die indische Gesellschaft zurückgeben.

 
     
K
ontakt: ZDF/3sat, 55100 Mainz, Tel. 06131-70-6318, Fax 06131-70-6496, e-mail: powell.c@zdf.de