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Towns/Städte aus Lehm: Shibam – Chicago der Wüste Deutschland 2004, 43/54 min. |
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Buch/Regie:
Stefan Tolz
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Inmitten der Sanddünen und Steinwüsten
Südarabiens stehen 500 Hochhäuser aus Lehm inmitten einer der schönsten
Oasenlandschaften der Erde: die Stadt Shibam, die sagenhafte Wüstenburg
des Jemen. Die alten Handelsstadt war über Jahrhunderte einer der
wichtigsten Karawanenstützpunkte an der legendären Weihrauchstraße in
der bizarren Landschaft des Wadi Hadramaut, eines 150 km langen Canyons,
dessen Ausläufer sich bis zum Indischen Ozean erstrecken. Seit alters
her wird hier der traditionelle Lehmbau gepflegt, doch seit den 90er
Jahren wird die homogene Architektur der Region von immer neuen
Betonbauten bedroht. Auch sind die schmalen Hochhäuser der Altstadt
Shibams für viele Familien zu klein geworden. Wer kann baut heute größer
und breiter und verlässt die Altstadt. Baumeister Said Ba Suataib ist
einer der Menschen, die der Film in seinem Alltag begleitet. Said überwacht
die Einhaltung der traditionellen Bauweise in der Altstadt, in der bis
heute kein Beton verbaut werden darf. Ein besonderes Kennzeichen der
Lehmarchitektur im Wadi Hadramaut ist der weiß leuchtende Kalkverputz,
mit dem die Bewohner ihre Häuser vor der Erosion durch Wind und Regen
schützen. Die zwei Kalkarbeiter Ali Ahmed und Salem Hamdun erzählen
von ihrer schweren Arbeit, die für die Erhaltung der Architektur so
wichtig ist. |
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Kontakt:
Filmquadrat,
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