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Towns/Städte aus Lehm: Yazd – Wüstenoase im Iran Deutschland 2004, 43/54 min. |
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Buch/Regie:
Thomas Wartmann
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Aufgrund seiner Lage zwischen zwei Wüsten
ist Yazd einem besonders harten Klima ausgesetzt: die extrem heißen
Sommer und kalte Winter der iranischen Hochebene erfordern eine
Architektur, die diesen Bedingungen gerecht wird. Die überdachten
Bazare erinnern an längst vergangene Zeiten, als Marco Polo die für
seine Teppichherstellung bekannte Stadt an der südlichen Seidenstraße
bereiste und Yazd mit dem Attribut „die Edle“ versah.
Architekturprofessor Dr. Owlia führt durch die Altstadt. Die Windtürme,
Badgire genannt, sind Jahrtausende alte natürliche Klimaanlagen auf den
Dächern der Stadt, die jeden noch so geringen Luftzug mithilfe eines
raffinierten Belüftungssystems in den Häusern verteilen. Wasser ist
das Gold der Wüste. Neben Schutz vor sengender Sonne bot die Wüstenstadt
den Händlern der Seidenstraße vor allem Zugang zu Wasser. Dies ermöglicht
auch heute noch ein auf der Welt einmaliges System aus Wasserkanälen,
Quanate genannt, die vorn Wartungstrupps permanent sauber gehalten
werden müssen. Der Film verfolgt den Weg des Wassers von den
schneebedeckten Bergen über Kanäle tief unter der Wüste bis hinein
nach Yazd. |
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Kontakt:
Filmquadrat,
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