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    Heimatlos im eigenen Land. 
Inlandsflüchtlinge in Kolumbien

Deutschland 2004, 19 min.
 
 

Buch/Regie: Volker Hoffmann Kamera/Schnitt: Volker Hoffmann Fernsehsender/Produktion: Videoproduktion Weltfilme Verfügbare Formate: BETA-SP, VHS, DVD

   

Kolumbien – seit 40 Jahren Bürgerkrieg. Guerillagruppen auf der einen, Paramilitärs und das Militär auf der anderen Seite bekämpfen sich seit Jahren. Seit dem Amtsantritt von Präsident Alvaro Uribe hat sich die Situation verschärft, denn der setzt auf militärische Härte und wird dabei massiv von der US-Regierung unterstützt. Die Folge: Mittlerweile mehr als drei Millionen Inlandsvertriebe und Flüchtlinge und es werden täglich mehr. Damit hat Kolumbien nach Angaben des UN-Flüchtlingshochkommissariats weltweit die dritthöchste Zahl von Binnenflüchtlingen hinter dem Kongo und dem Sudan. Sie leben unter ärmlichsten Bedingungen und haben gerade mal ein Dach über dem Kopf. In dem Film berichten Geflohene von der Ermordung Familienangehöriger durch die Guerilla oder Paramilitärs. Ein Leben in den neu entstandenen Slums ist ohne Hilfe aus dem Ausland kaum vorstellbar. Caritas International verteilt unter anderem in der Krisenprovinz Caquet´s und in Cartagena Lebensmittel als erste Nothilfe und hilft beim Bau von Hütten. Das Geld kommt zum großen Teil von der Bundesregierung. In der ebenfalls umkämpften Provinz Chocó unterstützt die katholische Kirche die traditionelle afrokolumbianische und indigene Bevölkerung bei der Rücksiedlung und setzt sich für die Einhaltung der Menschenrechte ein. Hier hilft die Organisation Misereor.

 
      Kontakt: Videoproduktion Weltfilme, Volker Hoffmann, Charlottenstr. 13, 
42105 Wuppertal, Tel. 0202-203976, e-mail: info@weltfilme.de