Jenseits
von Samarkand. Eine usbekische Liebesgeschichte Deutschland 2005, 43 min. |
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Buch/Regie:
Lisa Eder, Thomas Wartmann
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Samarkand – wie keine andere Stadt entlang der Seidenstraße verheißt
sie den Zauber des Orients, erinnert an Minarette, Kamelkarawanen und Märchen
aus 1001 Nacht. Die Wüstenstadt ist auch ziel von Pilgern aus ganz
Usbekistan. Zu ihnen gehören Kodir Bekmurodow und seine Tochter Zümbüla.
Sie leben rund 500 km von Samarkand entfernt in der schwer zugänglichen
Bergregion Boysun an der afghanischen Grenze. Wie ihre Vorfahren, die
als Nomaden umherzogen, lebt die Familie von Kodir Bkmurodow einige
Monate im Jahr in Jurten und betreibt Ackerbau und Viehzucht. Und wie
seit Generationen üblich, bestimmen die Eltern die Zukunft der Töchter:
Zümbüla, das jüngste von sieben Kindern, soll bald verheiratet
werden. Die 17jährige aber hat eigene Vorstellungen und schwärmt für
einen Reiter. Der Film nimmt teil an ihren Träumen und Sehnsüchten und
begleitete sie in ihrem Alltag, der geprägt ist von der Freude auf ein
Buzkashi-Reiterspiel, von einer strikten Trennung der Lebenswelten von
Mann und Frau und vom Glauben an Schamanen. Trotz jahrzehntelanger
Sowjetherrschaft konnte die kommunistische Ideologie diesen Glauben der
Bevölkerung nicht verdrängen. |
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