Zurück

    Jenseits von Samarkand. 
Eine usbekische Liebesgeschichte

Deutschland 2005, 43 min.
 
 

Buch/Regie: Lisa Eder, Thomas Wartmann Kamera: Richard Ladkani Ton: Tobias Corts Musik: Ludwig Eckmann, Winfried Zrenner Schnitt: Kirsten Liesenborghs Fernsehsender/Produktion: Filmquadrat, SWR/Arte, Red. Ulrike Becker Verfügbare Formate: BETA-SP, VHS

   

Samarkand – wie keine andere Stadt entlang der Seidenstraße verheißt sie den Zauber des Orients, erinnert an Minarette, Kamelkarawanen und Märchen aus 1001 Nacht. Die Wüstenstadt ist auch ziel von Pilgern aus ganz Usbekistan. Zu ihnen gehören Kodir Bekmurodow und seine Tochter Zümbüla. Sie leben rund 500 km von Samarkand entfernt in der schwer zugänglichen Bergregion Boysun an der afghanischen Grenze. Wie ihre Vorfahren, die als Nomaden umherzogen, lebt die Familie von Kodir Bkmurodow einige Monate im Jahr in Jurten und betreibt Ackerbau und Viehzucht. Und wie seit Generationen üblich, bestimmen die Eltern die Zukunft der Töchter: Zümbüla, das jüngste von sieben Kindern, soll bald verheiratet werden. Die 17jährige aber hat eigene Vorstellungen und schwärmt für einen Reiter. Der Film nimmt teil an ihren Träumen und Sehnsüchten und begleitete sie in ihrem Alltag, der geprägt ist von der Freude auf ein Buzkashi-Reiterspiel, von einer strikten Trennung der Lebenswelten von Mann und Frau und vom Glauben an Schamanen. Trotz jahrzehntelanger Sowjetherrschaft konnte die kommunistische Ideologie diesen Glauben der Bevölkerung nicht verdrängen.

 
      Kontakt: Filmquadrat GbR, Viktoriastr. 34, 80803 München, Tel. 089-383298-18, 
Fax 089-393594, e-mail: info@filmquadrat.de