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    Silent Waters – Khamosh Pani
Pakistan, Deutschland 2003, 99 min., OmU
 
 

Buch:Paromita Vohar, Sabiha Sumar Regie: Sabiha Sumar Kamera: Ralph Netzer Ton: Uve Haussig Musik:  Madan Gopal Singh, Arshad Mahmud Schnitt: Bettina Böhler Darsteller: Kirron Kher, Aamir Malik, Arshad Mahmud, Salman Shahid, Shilpa Shukla u.a. Fernsehsender/ Produktion: Vidhi Film, Unlimited, Flying Moon, ZDF, Das kleine Fernsehspiel, Arte Verfügbare Formate: 35 mm, VHS

   

Charkhi, ein Dorf nahe der indischen Grenze im pakistanischen Punjab, 1979. Ayesha ist eine gut situierte Frau in den besten Jahren. Seit ihr Mann vor einigen Jahren gestorben ist, bessert sie ihre Rente mit Koranstunden für junge Mädchen auf. Ihr Leben dreht sich jedoch vor allem um ihren verträumten 17jährigen Sohn Saleem, der bis über beide Ohren in die hübsche Zubeida verliebt ist. Derweil ist über ganz Pakistan der Ausnahmezustand verhängt worden. General Zia u-Haq, der zwei Jahre zuvor durch einen Putsch an die Macht gelanget, plant, das Land innerhalb weniger Monate in einen islamistischen Staat zu verwandeln. Das islamische Recht soll zur Grundlage des Gemeinwesens werden. Auch vor Charki macht die fortschreitende Islamisierung nicht halt. Saleem ist fasziniert von der Zielstrebigkeit und Kompromisslosigkeit einer Gruppe islamische Fundamentalisten, die im Dorf Station macht. Er gerät schnell unter den Einfluss der neuen Freunde und opfert dafür sogar seine Beziehung zu Zubeida. Ayesha verfolgt die Veränderungen ihres Sohnes und die Vorgänge im Dorf mit großer Sorge. Als Sikh-Pilger das Dorf besuchen, spitzen sich die Ereignisse zu. Der seit der Teilung des indischen Subkontinents schwelende religiöse Konflikt droht in Charkhi erneut offen auszubrechen. Ein Pilger ist auf der Suche nach seiner eigenen Vergangenheit und der seiner Familie. Er fragt nach seiner Schwester Veero, die 1947 von Moslems verschleppt wurde und ruft schmerzhafte Erinnerungen in Ayesha wach.

 
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