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A Right to Live. Aidsmedikamente für Millionen
Deutschland 2006, 43 min.
 

 
 


Buch/Regie:
Birgit Schulz
Kamera: Oliver Vogt Ton: Ute Haverkämper Schnitt: Katharina Schmidt Fernsehanstalt/Produktion: Bildersturm Filmproduktion, WDR/Arte Verfügbare Formate: BETA-SP, DVD

 

 

 

   

Die 52jährige Krisana Kraisintu weiß was sie will: Aidspräparate, wirksam und kostengünstig für Afrika. Für die Frauen, die nicht wissen, wie man sich schützt, für die Schwangeren, die Angst haben, ihr Neugeborenes anzustecken. Für sie und all die anderen Frauen, Männer und Kinder, die an der tödlichen Krankheit leiden, hat die frühere Leiterin der Forschungsabteilung der thailändischen Government Pharmaceutical Organization das bisher billigste Aidspräparat der Welt entwickelt. Es ist 26 mal preisgünstiger als die Kosten für eine herkömmliche Behandlung mit Originalpräparaten der großen Pharmakonzerne. Zuerst hat die Thailänderin Kraisintu diese Generika 1992 in ihrer Heimat herstellt. Als das gut lief, ging sie nach Afrika. Seitdem hat Krisana Kraisintu in Äthiopien, im Kongo und jetzt in Tansania Fabriken für preiswerte Aidsmedikamente aufgebaut. Der Film verfolgt die Arbeit der temperamentvollen Asiatin in Tansania: Hier hat bis vor anderthalb Jahren niemand daran geglaubt, dass sich das Aidsproblem in den Griff kriegen ließe. 14% der Tansanier sind HIV positiv und der Altersdurchschnitt sank auf 37 Jahre ab. Weil es bisher keine Hoffnung gab, wurde das Problem verdrängt. Heute kauft die Regierung die Medikamente aus der eigenen Landesproduktion und verteilt sie an die Krankenhäuser und Gesundheitsstationen.
 

 
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