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Hab und Gut in
aller Welt: Papua Neuguinea |
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Nicht das Exotische steht im Mittelpunkt der Reihe „Hab und Gut in aller
Welt“, sondern Familien und ihr Sein und Haben, ihre bescheidenen
Wünsche, Hoffnungen, Mühseligkeiten und Träume. Popna und Monga kennen
ihr Alter nicht. Von ihren zwölf Kindern sind vier gestorben, noch bevor
sie einen Namen hatten. Sie leben in einem Dorf im Hochland von
Papua-Neuguinea, nicht weit von der Stadt Mount Hagen. Die Erde dort ist
fruchtbar, fast alles, was die Familie zum Essen braucht, baut sie
selbst an. Zusätzlich haben die meisten Familienmitglieder einen Job in
der Stadt. Die Frauen tragen neben der Berufstätigkeit die Last des
Hauhaltes. Dafür werden sie von den Männern schließlich „gekauft“. Bis
zu 10.000 Euro und 200 Schweine kann der Brautpreis betragen, den ein
halbwegs wohlhabender Mann mit der Familie seiner Frau aushandelt. Der
Klan ist nach wie vor das Zentrum im Leben jedes Einzelnen. Auch den
Toten gibt der Klan das letzte Geleit. Am Unabhängigkeitstag besinnt man
sich besonders auf die kulturellen Wurzeln. Die Kinder bemalen sich die
Gesichter und führen die Tänze der verschiedenen Stämme des Landes in
deren traditionellen Kostümen auf. |
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Kontakt: Gerlinde Böhm Filmproduktion, Jagowstr. 17, 10555 Berlin, Tel. 030-39889909, Fax 030-39889916, e-mail: kontakt@boehmfilm.de |