Gottes verfolgte
Kinder. Christen im Irak Deutschland 2008, 45 min.
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Buch/Regie:
Stefanie Landgraf, Johannes Gulde
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Die 12jährige Diana erlebte mit, wie ihr Vater entführt
wurde. Nach langwierigen Verhandlungen kam er nach drei Wochen wieder
frei. Ihre Eltern und sie flohen darauf hin nach Bagdad. Seitdem ist
Diana schwer traumatisiert und braucht Hilfe. Die tägliche Gewalt durch
islamistische und kriminelle Gruppen hat in den vergangenen vier Jahren
über drei Millionen Menschen - Muslime wie Christen - in die Flucht
getrieben, viele ins benachbarte Ausland. 40 Kirchen wurden in die Luft
gesprengt, Priester und Bischöfe getötet. Christen werden auf offener
Straße erschossen oder entführt, werden aufgefordert öffentlich zum
Islam überzutreten oder ihre Häuser zu verlassen. „Ethnische Säuberungen“
nennt das Priester Bashar Warda, der mit seinem Priesterseminar selbst
Bagdad verlassen musste. Viele Christen aber wollen ihre Heimat nicht
verlassen und flüchten zu ihren Verwandten in den Norden, dem
angestammten Land der assyrischen und chaldäischen Christen. Dort gewährt
ihnen die kurdische Autonomie-Regierung Schutz und fördert die Möglichkeit
der Ansiedlung. In 120 Gemeinden konnten die Flüchtlinge in den letzten
zwei Jahren ein neues zu Hause finden.
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Kontakt:
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