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Die Würde der Namenlosen
Argentinien 2005, 112 min.
 

 
 

Buch: Fernando E. Solanas, Alcira Argumendo
Regie: Fernando E. Solanas
Kamera: Alejandro Fernández Mouján, Fernando E. Solanas
Ton: M. Dickinson, A. Kuschnir, M. Grignaschi
Musik: Gerardo Gandini
Schnitt: Eliano López, Juan Macias, Martin Subira
Fernsehanstalt/Produktion: Cinesur, Themal Films, Dezenove
Verfügbare Formate: DVD

    Die „Würde der Namenlosen“ erzählt in exemplarischer Form die Geschichte unzähliger Argentinier, die nach der großen Wirtschaftskrise und dem Ausverkauf ihres Landes ihre eigenen, ermutigenden Antworten auf Hunger und Massenarbeitslosigkeit finden. Menschen, die nicht aufgehört haben, an eine bessere Zukunft zu glauben. Arbeiter öffnen geschlossene Fabriken, Bauern verhindern Zwangsversteigerungen, Arbeitslose helfen ihren Nachbarn, setzen aber auch die Regierung unter Druck. Solanas zeigt anhand einiger Schicksale die Auswirkungen der neoliberalen Privatisierungspolitik und was Entlassungen, wirtschaftlicher Niedergang und der Rückzug des Staates aus dem Sozial- und Bildungsbereich konkret bedeutet. Die Männer und Frauen, die Solanas in seinem Film portraitiert, zeigen, dass Widerstand möglich ist, Eigeninitiative weiterhelfen kann und sich das Beharren auf menschlicher Würde lohnt.  
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