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Blutdiamanten
Deutschland 2010, 27 min. |
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Buch/Regie:
Sigrid Dethloff, Mathis Menneking
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„Manchmal frage ich mich,
warum mich meine Eltern überhaupt geboren haben“ – Hassan resümiert
in Hamburg sein Leben. Bis heute ist dem 23jährigiegn in Deutschland
kein Asyl gewährt worden. Vor acht Jahren ist er aus Sierra Leone
geflohen. Fünf Jahre lang, ab seinem 11. Lebensjahr, hat er in
Rebellengruppen als Kindersoldat gedient. Der Junge musste
Diamantenminen bewachen, den Rohstoff, um den sich in Sierra Leone alles
dreht. Mit Diamanten wurde der westafrikanische Bürgerkrieg finanziert,
der 1991 vom Nachbarstaat Liberia auf Sierra Leone übersprang und bis
2002 wütete. Heute ist er mit einer Deutschen verheiratet und verdient
als Leiharbeiter seinen Lebensunterhalt. Hassan hat viele Pläne, doch
die Vergangenheit holt ihn immer wieder ein. James, 14, Charlie, 15, und
Adama, 16, stehen im Film für Tausende ehemalige Kindersoldaten und
Kindersoldatinnen, die in sogenannten Resozialisierungsheimen
aufgefangen worden sind. In den von internationalen Hilfsorganisationen
unterhaltenen Camps erfahren sie nach Jahren brutalster Gewalt erstmals
wieder Fürsorge und liebevolle Zuwendung, manchmal auch berufliche
Ausbildung.
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Kontakt:
Courage Filmproduktion Sigrid Dethloff, e-mail: sigriddethloff@gmx.de |
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