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    Blutige Rosen
Großbritannien, Japan, Deutschland 2009, 90 min.

 
 

Buch/Regie: Henry Singer 
Kamera:
Jonathan Partridge 
Ton:
Paul Paragon 
Musik:
Andy Cowton
Schnitt: Ben Stark Fernsehsender/Produktion: WDR Red. Jutta Krug

 
    Der Film erzählt vom faszinierend-tragischen Leben und dem brutalen Tod der weißen Kenianerin und Umweltaktivistin Joan Root, die aus ihrer Liebe zu Afrika, zusammen mit ihrem Ehemann Alan, einige der bewegendsten und bekanntesten Tierdokumentationen ihrer Zeit drehte. Wer waren ihre Mörder? Waren es illegale Fischer, die Joan Root im Kampf gegen die Überfischung ihres geliebten Naivasha Sees gegen sich aufgebracht hatte? War es ihre vermeintlich loyale rechte Hand David Chege, der in Roots Namen gegen die Wilderer vorging, den sie aber kurz vor ihrem Tod entlassen hatte? Oder war es einer ihrer weißen Nachbarn, mit denen Root in einem Streit um Ländereien am Seeufer geraten war? Fernab stereotyper Afrikadarstellungen gibt dieser Ökothriller einen authentischen Einblick in das moderne Afrika und sein heutiges Verhältnis zum Westen in einer globalisierten Welt. Dabei geht es auch um kenianische Rosen, die täglich Millionenfach in die Industrieländer des Westens exportiert werden, die aber nicht nur Jobs und Deviseneinnahmen ins Land bringen, sondern eben auch jene Umweltzerstörung, gegen die Joan Roots so leidenschaftlich gekämpft hat. Ein Kampf, der sie am Ende wahrscheinlich ihr Leben gekostet hat.

 

 
      Kontakt: WDR Red. Dokumentarfilm, 50600 Köln, Tel. 0221-220-2789, 
Fax 0221-220-3955, e-mail:
jutta.krug@wdr.de