Das Schiff des Torjägers Deutschland, Schweiz 2010, 91 min.
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Buch/Regie: Heidi Specogna
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Im April 2001 erschütterte eine Schiffsmeldung aus
Westafrika die Welt: Die Nachrichten sprachen von einer alten Fähre,
die angeblich Hunderte von afrikanischen Kindern transportierte, die von
ihren Eltern als Arbeitskräfte verschickt worden waren. Als bekannt
wurde, dass der in der deutschen Bundesliga spielende Jonathan Akpoborie
Besitzer des Schiffes war, trennte sich sein Verein über Nacht von dem
nigerianischen Torjäger. Eine Schuld konnte dem Fußballer nie
nachgewiesen werden. "Im Film", so die Regisseurin "geht es
um Handelskreisläufe, um den Austausch von Handelsgütern: mal ist es
Stahl, mal ist es die Ware Mensch. Waren, die an ihrem Bestimmungsort
mehr wert sind, als an ihrem Herkunftsort. Seien es eine ausrangierte dänische
Inselfähre, ein afrikanisches Fußballtalent oder Kinder, die
verschickt werden, weil ihre Familien hoffen, so überleben zu können.
Die Protagonisten sind Teil dieser Handelskreisläufe. Sie kommen an
verschiedenen Stellen und in unterschiedlichen Positionen ins Spiel.
Entlang ihrer Erfahrungen erzählt der Film ihre Geschichten und schaut,
wohin die „Etireno“ sie getragen hat. Dabei gibt es drei Erzählstränge:
die Geschichte des Schiffes selbt, die Geschichte der Kinder Adakou und
Nouman, die an Bord der „Etinero“ waren, und die Geschichte von
Jonathan Akpoborie." |
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