Dirty Paradise Schweiz, Frankreich 2009, 76 min. |
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Buch/Regie: Daniel
Schweizer
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Der Film erzählt die Geschichte der Wayana’s,
einem Indianer Stamm des Amazonasgebiet, die dem Fluch ausgesetzt sind
in einer goldreichen Region zu leben. Die unkontrollierte Ausbeutung der
Bodenschätze führt zu einer massiven Zerstörung des Ökosystems und
zahlreichen Verletzungen der Menschenrechte. 60 Jahre nachdem ersten
Zusammentreffen der Wayana’s mit dem Photographen Dominique Darbois
machte sich Daniel Schweizer daran, die Wayana zu treffen, die versuchen
angesichts der 12.000 illegalen Goldgräbern, die in die Umgebung ihrer
Dörfer eingefallen sind, zu überleben. Zum ersten Mal melden sich die
Wayana Indianer in einem Film selber zu Wort und erklären, mit welch
unglaublichen Konsequenzen sie auf Grund des Abbaus dieses
„dreckigen“ Goldes zu leben haben. Der Urwald wird zerstört, die
Flüsse und Bäche werden mit Tonnen von Quecksilber und Schlamm
verschmutzt. Die Regierung, die Armee und auch die Französische Polizei
stehen der massiven Immigration illegaler Goldjäger machtlos
gegenüber. Das Goldfieber hat die gesamte Region befallen und das
Quecksilber bereitet bereits heute große gesundheitliche Probleme. Der
Film zeigt nicht nur die Verzweiflung der Wayana Indianer, sondern auch
ihr Bewusstsein über die Problematik und wie sie versuchen, die
schwierigen Lebensbedingungen zu bewältigen.
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Kontakt:
Dschoint
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