Deutschland 2010, 87 min. |
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Buch:
Petra Dilthey, Uli Schwarz Regie: Petra Dilthey
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Der
Film zeichnet ein differenziertes Bild des Lebens im Slum und darüber,
wie die Wirtschaft im Slum funktioniert. Oberflächlich betrachtet leben
die Menschen vom Müll und im Müll. Doch es wird schnell deutlich, dass
ein Slum nicht nur ein Ort mit extrem schwierigen Lebensbedingungen ist,
sondern auch ein Mikrokosmos, in dem man alle Facetten einer
Gesellschaft wiederfindet: Unterdrückung, besonders von Frauen, Armut,
Arbeitslosigkeit, Gewalt ebenso wie das Beharren auf
Zukunftsperspektiven, Solidarität und der Spaß an der Traumwelt des
Kinos. Die 27jährige Ravi verdient ihren Lebensunterhalt als Müllsammlerin
im indischen Slum Autonagar. Außerdem ist sie die treibende Kraft einer
Großfamilie, die vor vielen Jahren aus einer ländlichen Region in die
Stadt gekommen ist. Eine wichtige Rolle im Leben der Familie spielt Gott
Murugan. Ihn bitten alle um Unterstützung und versprechen bei einem jährlichen
Fest zu seinen Ehren, große Opfer auf sich zu nehmen. Gott Murugan ist
für die Slumbewohner die Kraft, die alles zusammenhält. |
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Kontakt:
up-filmproduktion, Artur-Kutscher-Platz 1, 80802 München, Tel.
089-297263, |