Soy libre - Ich bin frei
Deutschland 2010, 87 min. |
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Buch/Regie: Andrea
Roggon |
Gesichter, Klänge, Stimmen... Eine Symphonie.
Gleich einem Spaziergänger schlendern wir, mit der ruhigen Kamera,
durch die Straßen Havannas. Momente des Alltags. Aus dem Off und
unerkannt sind Stimmen der Kubaner zu hören, die von den Dingen erzählen,
die sie in Kuba eigentlich nicht aussprechen dürfen: „Eine Lüge die
ich in meinem Leben so oft wiederholt habe, dass ich schon glaube dass
es wahr ist? - Ich bin frei." Eine Ausnahme bildet Yoani Sanchez.
Die Staatsfeindin Nummer eins hat die Apathie und das Schweigen
gebrochen, durch die Texte, die sie in ihrem weltbekannten Blog „Generacion
Y“ im Internet veröffentlicht. Für sie beginnt die Freiheit im
Innern einer Person und ist dann erreicht, wenn man an einer Straßenecke
ausschreien kann, dass man nicht frei ist. Die meisten der Kubaner wählen
jedoch einen anderen Weg. Sie meinen, ihr persönliches Glück und ihre
Freiheit nur anderswo finden zu können und nehmen z.B. die gefährliche
Flucht übers Meer in einem selbstgebauten Boot in Kauf. Kann man die
ersehnte Freiheit in der Ferne finden? Der Dichter Konstantinos P.
Kavafis schreibt: ...Die Stadt wird dir folgen, du wirst durch die
gleichen Straßen streifen... Hast du dein Leben auf diesem kleinen
Fleck vergeudet, so hast du es auf der ganzen Erde vertan. |
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