Camp 14 – Total Control Zone
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Buch/Regie: Marc Wiese Kamera: Jörg Adams Schnitt: Jean-Marc Lesguillons Ton: Florian Kaltenegger Fernsehsender/Produktion: Engstfeld Film GmbH, WDR/Arte Red. Sabine Rollberg, WDR Red. Tibet Sinha, BR Red. Christian Baudissin |
Shin Dong-Hyuk wird am 19. November 1983 als Kind zweier Häftlinge in dem nordkoreanischen
Umerziehungslager Camp 14 geboren. Vom Tag seiner Geburt an war er ein politischer Gefangener. Seine gesamte Kindheit und Jugend verbringt er in dem
Straflager der härtesten Kategorie: Zwangsarbeit seit seinem sechsten Lebensjahr, Hunger,
Schläge und Folter bestimmen seinen Alltag. Ständig sind die Häftlinge der
Willkür der Wärter ausgesetzt und vom Tode bedroht. Shin hat keine Ahnung von der Welt außerhalb
der Stacheldrahtzäune. Shin glaubt, dass alle Menschen so leben würden. Erst mit
23 Jahren gelingt ihm durch einen Zufall die Flucht. Eine monatelange Odyssee
führt ihn durch Nordkorea nach China und schließlich nach Südkorea. Dort betritt er eine Welt,
die ihm völlig unbekannt ist. Heute lebt Shin in Seoul in Südkorea und arbeitet gelegentlich mit der Menschenrechtsorganisation
LINK zusammen, spricht vor einer Kommission der EU in Brüssel, auf einer Konferenz in Genf
oder bei Vorträgen an Universitäten in den USA. Doch angekommen ist Shin in der Freiheit bis heute nicht. Seine Seele lebe nach wie vor in Gefangenschaft, sagt er. Und in Momenten der
Einsamkeit wünscht er sich zurück. Zurück nach Nordkorea in das feste
Gefüge des Lagers. Der Film erzählt von Stationen des dramatischen Lebenswegs von
Shin Dong-Hyuk. Animationen lassen Schlüsselszenen seiner Erinnerungen lebendig
werden. Es gelingt Regisseur Marc Wiese auch, zwei Täter vor die Kamera zu holen.
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Kontakt: Engstfeld Film GmbH, Gocherstr. 15a, 50733 Köln, Tel. 0221-120510,
e-mail: info@engstfeldfilm.de |