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Monitor: Verdammt hoher Preis – Billigmode und die Selbstmordrate bei indischen Arbeiterinnen
Deutschland 2012, 9 min.

 

 
 

Buch/Regie: Andreas Maus, Christian Brüser, Jochen Leufgens  Kamera: J. Stahnke, H. Jochems Schnitt: Marc van Heinsberg, Julia Flothmann Fernsehsender/Produktion: WDR Monitor

   

Mode soll billig sein – das wollen die Verbraucher, das verlangen die Modefirmen und deshalb lassen sich die Hersteller in den Billiglohnländern offenbar immer neue Methoden einfallen, um den Preis zu drücken. Dabei wird die Spirale der Ausbeutung von jungen Frauen, die in indischen Webereien, Spinnereien und Nähereien arbeiten, immer weiter gedreht. Ein Billiglohn-Rezept heißt „Sumangali“: Damit verkaufen Familien ihre oft minderjährigen Töchter für viele Jahre an eine Fabrik, wo sie wie Leibeigene gehalten werden. Für einige von ihnen ist ihr Leben so unerträglich, dass sie ihm selbst ein Ende gesetzt haben. Es geht um Firmen, die auch deutsche Modehersteller beliefern. Dabei werben diese deutschen Firmen damit, nur mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die sich an ihre Leitlinien, die Codes of Conducts, halten und die die Ausbeutung - wie etwa das Sumangali-Prinzip - untersagen.

 
     

Kontakt: WDR Redaktion Monitor, Appellhofplatz 1, 50667 Köln, Tel. 0221-2203124, e-mail: monitor@wdr.de