W wie Wissen: Urban Farming in Nairobi
Deutschland 2012, 5 min.
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Buch/Regie:
Katharina Nickoleit Kamera/Schnitt: Christian Nusch Fernsehsender/Produktion:
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Die
alleinerziehende Jennifer Akinyi lebt im Slum ‚Huruma’, einem überbevölkerten
Viertel der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Um ihre achtköpfige
Familie mit Grundnahrungsmitteln und Gemüse gesund zu ernähren, bräuchte
sie täglich umgerechnet zehn Euro. Als Tagelöhnerin hat sie meistens
aber nur drei Euro für Lebensmittel zur Verfügung. Ihre Situation ist
in Huruma kein Einzelfall. So wie ihr geht es auch vielen ihrer
Nachbarn. Gemüse wird zwar verkauft, aber den meisten fehlt das nötige
Geld dafür. Jetzt bauen einige Bewohnerinnen ihr Gemüse selbst an. Das
Klima ist günstig, die Pflanzen wachsen schnell, wenn sie ausreichend
gepflegt und gegossen werden. Aber im überbevölkerten Slum gibt es
keinen Platz für einen Acker. Die Lösung sind sogenannte Sackgärten.
Jennifer Akinyi und ihre Nachbarinnen brauchen für den Anbau von
Zwiebeln, Spinat und Tomaten nur so viel Grund, dass ein oder zwei Säcke
darauf passen. Darin wächst frisches Gemüse für ihre ganze Familie.
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