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„Chile, Oktober 2010: Nach über zwei Monaten in den Tiefen der Erde und nachdem 5.000 Journalisten die größte „Reality Show“ erlebten, konnten die 33 Minenarbeiter befreit werden. Aber was steckt hinter den Geschichten von Hoffnung, den einschneidenden Veränderungen für die Arbeiter des Landes? Und was steckt hinter den Floskeln von Präsident Pinera, dass die Arbeitsbedingungen für chilenische Mineros verbessert werden? Nach der Rettung erlebten wir in der Atacama-Region den Hintergrund der Geschichte und das normale Leben der Minenarbeiter, wie es ist und wohl noch lange bleiben wird. Zusammen mit dem Gewerkschaftsführer Javier Castillo, der für einen besseren Lohn für die anderen Arbeiter der insolventen San José Mine kämpft und den ‚Pinquineros‘, erlebten wir, wie es sich anfühlt, unter der Erde zu arbeiten und das Leben eines Mineros zu führen. Minenarbeiter zu sein bedeutet harte Arbeit unter schlechten gesundheitlichen Bedingungen und das jeden Tag, auch wenn die Regierung den Stolz der Mineros auf ihren Beitrag zum Fortschritt des Landes beschwört.“

Kontakt: Anna Bartholdy, e-mail: anna.bartholdy@gmx.de