Buffer
Zone. Sri Lanka – 10 Jahre nach dem Tsunami
Sri Lanka, Schweiz 2014, 90 Min.
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Buch/Regie:
Gabriela Neuhaus, Angelo Scudeletti
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Der Tsunami vom 26. Dezember 2004 in Südasien
löste weltweit eine einmalige Welle der Solidarität aus. Zehn Jahre später
zieht der Dokumentarfilm „Buffer Zone“ Bilanz: Wie leben die
Tsunami-Betroffenen heute? Sind die Rekordspenden bei ihnen angekommen?
Wurden die Versprechungen, mit dem Wiederaufbau gleichzeitig die
Lebensbedingungen der armen Bevölkerung zu verbessern, erfüllt? In Sri
Lanka wurde ein Großteil der Hilfsgelder in Umsiedlungsprojekte
investiert. Weil die Regierung nach dem Tsunami in einer 200 Meter
breiten Buffer Zone entlang der Küste ein Bauverbot für Wohnhäuser
erlassen hatte, mussten 70.000 Menschen ins Landesinnere umgesiedelt
werden. Ehemalige Projektverantwortliche aus der Schweiz und Deutschland
sind der Einladung der Filmemacher gefolgt und kehren Jahre nach
Abschluss des Wiederaufbaus noch einmal in ihre alten Projekte zurück.
Was sie dort antreffen, weckt gemischte Gefühle: Die umgesiedelten Küstenbewohner
kämpfen an den neuen Wohnorten um ihre Existenz. Nicht nur Fischer
finden im Hinterland kein Auskommen. Die srilankische Regierung hingegen
erntet heute die Früchte ihrer geschickten Umsiedlungspolitik: Mit
Hilfe der internationalen Organisationen hat sie die Strände von den
bisherigen Küstenbewohnern befreit und pusht nun den Bau von
Tourismusresorts der Luxusklasse. |
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Kontakt: Offroad Reports GmbH,
Oberwiesenstr. 70, CH-8050 Zürich, |