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    Die Menschen vom Inle-See
Deutschland 2013, 44 Min.

 

 
 

Buch/Regie: Christoper Gerisch
Kamera: Oliver Gurr
Ton: Jens Grumpelt
Schnitt: Hauke Ketelsen
Fernsehsender/Produktion: ZDF/Arte, Red. Marita Hübinger

   

Der Inle See ist Mikrokosmos der burmesischen Kultur inmitten einer einzigartigen Natur. Die Lebensweise der Seebewohner vermittelt die Illusion von einer heilen, archaisch geprägten Welt. Hier spiegelt sich die Jahrhunderte alte Tradition der Burmesen in ihrer ganzen Bandbreite wider. Lange Zeit war die Region für Außenstehende unzugänglich. Erst jetzt, im Zuge der politischen Neuausrichtung des Landes, verändern sich auch die Lebensumstände der Menschen am See. Der See ist die Lebensader für Fischer und Bauern. Schwimmende Felder, die sie mitten auf dem Gewässer bewirtschaften, überziehen die See-Oberfläche wie ein gigantisches Geflecht aus Seerosen. Den Nährboden für diese ungewöhnlichen Äcker bietet eine fruchtbare Masse aus Sumpf, Erde und Wasserhyazinthen, die mit Bambuspfählen am Seeboden befestigt ist. Doch das Ökosystem des Sees ist stark bedroht. In den letzen Jahren wurde immer mehr Wasser illegal abgezapft, so dass der Inle See in den Sommermonaten fast vollständig austrocknet. Ein Problem gegen das die Menschen im Rahmen der politischen Veränderungen jetzt endlich angehen wollen.

 

 
     

Kontakt: ZDF/Arte, Redaktion Wissen, 55100 Mainz, Tel. 06131-70-16231,
e-mail: abada.m@zdf.de