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    Yellow Fever
Großbritannien 2012, 7 Min. (Herausgabe für die Bildungsarbeit 2014)

 

 
 

Buch/Regie: Ng'endo Mukii
Kamera: Alex MacNaughton
Ton: Ng'endo Mukii, James Hynes
Musik: Kadyali Kouyate
Produktion: Ng'endo Mukii

    Die Vorstellung, was schön ist, unterliegt heute der Globalisierung. Der Film thematisiert das Bestreben von Mädchen und Frauen in Afrika, universalen und möglichst „nicht-afrikanischen“ Schönheitsbildern gerecht zu werden. Mit bleichenden Crèmes hellen viele Frauen ihre Haut auf oder lassen sich die krausen Haare glätten oder Kunsthaarzöpfe einflechten. Die Ursachen für diese Praktiken sind divers, haben aber sicher eine historisch geprägte, rassistische Komponente, die in einer individuellen psychischen Form ihren Ausdruck findet.
Im Zentrum des Films steht das Gefühl des Unvermögens, des „Sich-ein-wenig-unwohl“-Fühlens im eigenen Körper. In einem spannenden Mix aus Collagen, Tanz, Animationen und Ton geht die Filmemacherin Ng'endo Mukii diesem Grundgefühl und seinen Ursachen nach. Dabei spielen frühere und heutige Medien als Motor von Selbst- und Fremdbildern eine wichtige Rolle.

 

 
     

Kontakt: éducation21, Filme für Eine Welt, Monbijoustr. 31, CH-3001 Bern,
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