Yellow
Fever
Großbritannien 2012, 7 Min. (Herausgabe für die Bildungsarbeit 2014)
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Buch/Regie:
Ng'endo Mukii
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Die Vorstellung, was schön ist, unterliegt
heute der Globalisierung. Der Film thematisiert das Bestreben von Mädchen
und Frauen in Afrika, universalen und möglichst
„nicht-afrikanischen“ Schönheitsbildern gerecht zu werden. Mit
bleichenden Crèmes hellen viele Frauen ihre Haut auf oder lassen sich
die krausen Haare glätten oder Kunsthaarzöpfe einflechten. Die
Ursachen für diese Praktiken sind divers, haben aber sicher eine
historisch geprägte, rassistische Komponente, die in einer
individuellen psychischen Form ihren Ausdruck findet. Im Zentrum des Films steht das Gefühl des Unvermögens, des „Sich-ein-wenig-unwohl“-Fühlens im eigenen Körper. In einem spannenden Mix aus Collagen, Tanz, Animationen und Ton geht die Filmemacherin Ng'endo Mukii diesem Grundgefühl und seinen Ursachen nach. Dabei spielen frühere und heutige Medien als Motor von Selbst- und Fremdbildern eine wichtige Rolle.
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Kontakt: éducation21, Filme für Eine Welt,
Monbijoustr. 31, CH-3001 Bern, |