Zurück

    Narben, die keiner sieht
Beschnittene Frauen in Deutschland

Deutschland 2001, 29 min.
 
 

Buch/Regie: Renate Bernhard, Sigrid Dethloff Kamera: Elena Kurze, Ali Hedjrat Ton: Kerstin Pommerenke Schnitt: Sylvana Motzko Fernsehanstalt/Produktion: MDR, Red. Susanne Sturm, CouRage Film Verfügbare Formate: BETA-SP, VHS

 

    Am Beispiel von vier Frauen aus Afrika, die in Deutschland mit unsicherem Aufenthaltsstatus leben, wird gezeigt, was Beschneidung bzw. Genitalverstümmelung für Mädchen und Frauen bedeutet. Der Film dokumentiert, wie die zum Teil Jahrtausende alten Beschneidungsrituale letztlich auf die Angst des Mannes vor der Untreue der Frau zurückgehen, wie die Frauen sich dem unterworfen haben: Mythen und Legenden wurden geschaffen, welche die Beschneidung verklären und besonders in Bevölkerungsschichten mit hoher Analphabetenrate den Glauben untermauern, es handle sich hierbei um eine religiöse Pflicht. Es kommen im Film neben den betroffenen Frauen auch eine Frauenärztin, eine Mitarbeiterin von amnesty international und ein Rechtsanwalt zu Wort.  
      Kontakt: : Katholisches Filmwerk, Postfach 111152, 60046 Frankfurt/M., Tel. 069-97143612, Fax 069-97143613, e-mail: info@filmwerk.de